Das Landhaus Fuhlsbüttel konnte dank seines typisch hanseatisch, norddeutschen Hallenhausstils, der prominenten Lage an der großen Kreuzung und seiner sozialen Schlüsselfunktion als identitätsstiftendes Wahrzeichen Fuhlsbüttels betrachtet werden.

Umso trauriger ist das heutige Bild, welches sich den vorbeikommenden Bürgern heute zeichnet. Das einst lebendige Landhaus an der Kreuzung zum Ratsmühlendamm, Maienweg und Erdkampsweg ist vergessen, verwaist und verwahrlost und damit stellvertretend für den Zustand Deutschlands.

Die wichtige Funktion des sozialen Austauschs und ausgelassener Feierlichkeiten, welches das Landhaus Fuhlsbüttel einst für die Bürger vor Ort erfüllte und wichtig für die Gemeinschaft und Identifikation vor Ort waren, fallen durch den Leerstand weg. Fuhlsbüttel und die weiteren, angrenzenden Ortsteile, welche ohnehin nur schwer mit den Ausgehmöglichkeiten des Hamburger Kerngebiets konkurrieren können, verlieren eine weitere, wichtige, kulturelle Bastion. Vor diesem Hintergrund fragen wir die Leitung des Bezirksamts Nord:

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